Pro Senectute: eine Jahrhundertgeschichte

Seit 1917 tragen wir mit unserem Engagement viel zur Verbesserung des Lebens im Alter bei. Wir freuen uns darauf, auch zukünftige Generationen mit Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz auf ihrem Weg des Älterwerdens zu begleiten.

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Seit 1917 tragen wir mit unserem Engagement viel zur Verbesserung des Lebens im Alter bei. Wir freuen uns darauf, auch zukünftige Generationen mit Einfühlungsvermögen und Fachkompetenz auf ihrem Weg des Älterwerdens zu begleiten.
Pro Senectute wurde am 23. Oktober 1917 in Winterthur gegründet – mitten in der durch den ersten Weltkrieg hervorgerufenen sozialen Not, die auch viele ältere Menschen traf. Unter dem Patronat der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft schufen zehn engagierte Persönlichkeiten die Stiftung «Für das Alter / Pro Senectute». Sie wollten etwas gegen die Altersarmut tun: durch konkrete Hilfe an bedürftigen Menschen und durch ihren Einsatz für die Schaffung einer gesetzlichen Altersvorsorge. Pro Senectute hat seit diesen Anfängen einen wichtigen Teil der schweizerischen Sozialpolitik des 20. Jahrhunderts mitgeprägt.

Einführung der AHV

Das Jahr 1948 bildet eine wichtige Zäsur in der Geschichte von Pro Senectute: Dank der staatlichen Alters- und Hinterbliebenenversicherung erhielten die älteren Menschen erstmals einen Rechtsanspruch auf Existenzsicherung. Pro Senectute wurde deshalb aber nicht überflüssig. Die frühen AHV-Renten fielen damals noch äusserst bescheiden aus. Die Zuschüsse von Pro Senectute für viele alte Menschen in knappen wirtschaftlichen Verhältnissen blieben dringend notwendig. Die Stiftung konnte jetzt auch andere wichtige Aufgaben anpacken. Sie entwickelte sich zu einer vielseitigen Fach- und Dienstleistungsorganisation. Die Beratungsangebote und Dienstleistungen der Stiftung wurden nach und nach auf- und ausgebaut.

Vom Hilfswerk zur Fachorganisation

In den verschiedenen Kantonen werden nach und nach in verschiedenen Rechtsformen regionale Vertretungen geschaffen.

Die Gesamtorganisation und die Regionalorganisationen orientieren sich in ihrer Arbeit an folgenden Eckpfeilern:

  • Leistungs- und Hilfsangebot, das dafür sorgt, dass ältere Menschen so lange wie möglich zu Hause leben können
  • Engagement für das Wohl, die Würde und die Rechte älterer Menschen
  • Gewährung von Finanzhilfe oder Sachleistungen, wenn sie benötigt werden
  • Beratung zu verschiedensten Themen
  • Förderung des Kontaktes mit anderen Personen, um Vereinsamung zu vermeiden
  • Förderung des intergenerationellen Dialoges und des intergenerationellen Verständnisses
  • Wahrung der Interessen älterer Menschen in der Öffentlichkeit

Die Stiftung Pro Senectute im Tessin

Wir sind seit 1920 im Tessin vertreten, seit 1988 ist die Stiftung Pro Senectute Tessin auch in der Region Moesa (Moesano) tätig.